Speicherlaufwerk

Anfangs besaßen Computer keine Speicherlaufwerke. Man musste jedes mal aufs Neue die Informationen eingeben, die man verarbeiten (oder die Zahlen, mit denen man rechnen) wollte. Damals war dies aber noch vertretbar, da die Menge an Daten verhältnismäßig gering war. Doch da die Aufgaben des Computers zunehmend aufwändiger wurden, erdachte man sich schon bald eine Möglichkeit, um größere Datenmengen schnell zu sichern und sie später wieder auszulesen. So entstanden die ersten Speicherlaufwerke, die mit der Zeit dann immer größere und schnellere Speichermengen verwalteten.

In der heutigen Zeit haben sich die Speicherlaufwerke schon so weit entwickelt, dass sich verschiedene Gruppierungen und Untergruppen gebildet haben. Praktisch spezialisierte Speicherlaufwerke, die optimal für den jeweiligen Bedarfsfall zugeschnitten sind. Sie unterscheiden sich in Kapazität, Geschwindigkeit, Lebenserwartung, Mobilität, Flexibilität und Datensicherheit. Und wenn man genau hinsieht, findet man sogar noch speziellere Lösungen, die dann sogar versuchen Nischenbereiche zu bedienen.

Dazu zählen zum Beispiel Gruppen-Laufwerke, auf die gleich mehrere Anwender gleichzeitig zugreifen können; Verschlüsselte-Laufwerke, die nur befugten Anwendern die Daten lesbar präsentieren; Oder auch Produkt-Hybriden, die mit anderen Computer-Bestandteilen verschmolzen sind (zum Beispiel ein Speicherkarten-Leser in einem Drucker). Sogar Alltagsgegenstände wie der Schlüsselanhänger oder das Handy entpuppen sich mittlerweile als Speicherlaufwerk. Um wem das alles nicht genug ist, dem folgt auch ständig seine Cloud überall hin, wo man eine Internetverbindung besitzt.

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