Grafikkarte: Kühlung

Nicht nur die leistungsstärksten Grafikkarten produzieren viel Abwärme, auch durchschnittliche Grafikkarten werden mittlerweile sehr heiß. So hat sich das Aufkommen von Abwärme seit der Jahrtausendwende mehr als verzehnfacht. Entsprechend sind auch die Kühlkörper der Grafikkarten über die Jahre stetig gewachsen.

Man kann sie kaum noch als Karten bezeichnen, denn durch den immer größer werdenden Kühlkörper, haben sie schon längst die Form eines Ziegelsteins angenommen. Dabei handelt es sich bei den verwendeten Kühlern um serienmäßige Kühler von der Stange. Wem deren Kühlleistung nicht genügt, der kann sogar einen Schritt weiter gehen und einen separat erhältlichen Kühler erwerben und auf seine Grafikkarte montieren, der dann sogar noch größer sein kann, als die hier gezeigten. Und falls auch die nicht reichen, dann gibt es noch die Möglichkeit mittels Wasserkühlung die Kühlleistung noch weiter zu steigern.

Bevor man sich hier in Unkosten stürzt, sollte man aber zuerst der Standard-Kühlung eine Chance geben. Falls sie tatsächlich nicht ausreicht, gibt es neben der Anschaffung teurer Extra-Kühler auch preiswerte Möglichkeiten die Kühlung zu verbessern. Dazu zählt ein zusätzlicher Gehäuse-Lüfter (der schon ab 1-2 Euro erhältlich ist), der entweder die Grafikkarte mit Frischluft versorgt oder sie von der erwärmten Luft befreit. Zur Not genügt es oft auch das Seitenteil des Gehäuses zu entfernen und den Computer offen stehen zu lassen. Gerade in heißen Sommertagen verschafft dies einem sonst sehr zugeknöpftem Computer etwas Abkühlung.

Unser Kauf-Tipp !
Um die Kühlung der Grafikkarte zu verbessern, empfiehlt es sich auch die Rückseite der Grafikkarte zu kühlen. Je nach Situation kann dies die Temperatur des Grafikchips sogar um bis zu 20° C senken. Um hier zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, genügt es, wenn man einfach die Luftkühlung seines Prozessors mit einem stärkeren Lüfter versieht. So dass neben dem Prozessor auch die Grafikkarten-Rückseite mit-gekühlt wird.

Translate »