Kühlung

Der Sinn und Zweck eines Computers liegt darin, Berechnungen in einer möglichst kurzen Zeitspanne durchzuführen. Die dafür nötige Leistung lässt sich steigern, indem man zur Stabilisierung die Stromspannung erhöht. Ein bedauerlicher Nebeneffekt ist jedoch die steigende Abwärme. Denn je mehr Strom man dem Computer zuführt, desto mehr Abwärme entsteht, die wiederum zu einer höheren Betriebs-Temperatur führt und die Lebenserwartung verkürzt.

Um hier Abhilfe zu schaffen, werden schon seit geraumer Zeit die Bestandteile des Computers gekühlt. Früher war dies nur den Großrechnern (sog. Mainframes) vorbehalten. Seit Einführung des ersten Pentium-Prozessors (1993) hielt die Kühlung aber auch bei konventionellen Computern verstärkt Einzug. Dies war auch zwingend notwendig, denn dieser Prozessor produzierte doppelt soviel Abwärme wie sein Vorgänger. Im Vergleich zu heute ist dies aber kaum erwähnenswert. Denn die Abwärme hat sich bis heute nochmal um den Faktor 10 gesteigert.

Um die zunehmende Abwärme sicher und schnell abzuführen, entstanden mit der Zeit verschiedene Konzepte. Von denen sich bis heute nur die Luft- sowie die Wasserkühlung großflächig etablieren konnten. Beide bieten sie Vor- und Nachteile, weshalb der Anwender genau überlegen sollte, wann er welche Lösung einsetzt. Vor allem ist es auch eine Kostenfrage, denn während Luftkühler schon ab einem Euro erhältlich sind, bekommt man die komplexeren Wasserkühler erst ab 50 Euro aufwärts.

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