Das Modem ist das gebräuchlichste Gerät, um Verbindungen zum Internet herzustellen. Man unterscheidet zahlreiche Modem-Ausführungen, die jeweils mit verschiedenen Frequenzen, unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten und diversen Protokollen arbeiten. Wichtig dabei ist nur, dass man für eine bestimmte Verbindung auch ein passendes Modem verwendet.
Telefon Modems dienten früher dazu, um über eine analoge Telefonleitung eine Verbindung zu einem Internet-Provider oder zu anderen Telefon Modems aufzubauen. Wegen ihrer geringen Datenrate sind sie dafür nicht mehr zeitgemäß und finden daher oft nur noch Verwendung, um an einem Computer eine Fax-Funktion zu realisieren.
Wer höhere Übertragungsraten vorzieht, kann die Leitung des Kabel-Fernsehens oder einfach mittels Mobilfunk ins Internet. Doch obwohl sich Kabel- und Mobilfunk-Übertragungen auf dem Vormarsch befinden, wandern die meisten Daten – von und zum Internet – über eine DSL-Verbindung. Sie ist hierzulande das gebräuchlichste Verfahren und wird dies vermutlich auch noch einige Zeit lang bleiben.
Die Aufgabe eines Modems ist nicht besonders spektakulär, daher sind reine Modems die nur eine Modem-Funktion bieten, mittlerweile selten geworden. Die meisten Modems sind Bestandteil eines Routers. Daher werden sie selten thematisiert und sind oft nur im Fachhandel erhältlich.
Unser Kauf-Tipp !
Tatsächlich ist die Anschaffung eines reinen Modems oftmals überflüssig, da die meisten Anwender von ihrem Internet-Anbieter einen kostenlosen, einen ermäßigten oder einen gemieteten Router mit Modem-Funktion erhalten. Reine Modems sind preislich unattraktiv und oftmals viel teurer, als in der Kombination mit einem Router. Auch das Angebot an reinen Modems ist so stark rückläufig, dass man sich schwer tut, aktuelle Modelle zu finden. Ein Kauf empfiehlt sich daher nur für sehr spezielle Einsatzzwecke.