Arbeitsspeicher: Arbeitsspeicher Typ

Was versteht man unter Arbeitsspeicher-Typ ?
Alle paar Jahre kommt eine neue Generation von Arbeitsspeicher auf den Markt. Diese wird als Arbeitsspeicher-Typ oder Arbeitsspeicher-Art bezeichnet. Wobei es früher auch zwei konkurrierende Arbeitsspeicher-Typen gab, die gleichzeitig den Markt beherrschten. Doch mittlerweile ist es eine fortlaufende Serie von Typen, die in Ihrer Entwicklung aufeinander aufsetzen. Die Weiterentwicklung ist notwendig, um auch in Zukunft Arbeitsspeicher mit höheren Datenraten und mit einer größeren Speicherkapazität zu realisieren. Der Arbeitsspeicher-Typ ist dabei eines von mehreren Merkmalen, der beim Kauf von Arbeitsspeicher berücksichtigt werden muss. Man kann nicht einfach Arbeitsspeicher kaufen, es muss schon der richtige Typ sein.

Worauf sollte man beim Kauf achten ?
Alle Jahre wieder erscheint ein neuer Arbeitsspeicher-Typ, der einen vorangehenden Typ ablösen soll. Daher ist es in der Regel so, dass die letzten 2-3 Typen auf dem Markt erhältlich sind. Falls man Speichermodule für einen sehr alten Computer benötigt, kann man vielleicht auch von einem 4ten Typ sprechen. Doch üblicherweise werden solch alte Produkte im Handel nicht mehr geführt. Daher bleibt die Anzahl der unterschiedlichen Typen überschaubar und bezieht sich meistens auf die aktuellsten Ausführungen.

Arbeitsspeicher-Typ
Erscheinungsjahr
SDRAM
1996
DDR-SDRAM
2000
DDR-2-SDRAM
2004
DDR-3-SDRAM
2007
DDR-4-SDRAM
2015
DDR-5-SDRAM
2020

Wenn man sich neuen oder zusätzlichen Arbeitsspeicher zulegen möchte, dann sollte man sich genau erkundigen, welchen Typ man benötigt. Die Hardware, auf die der Arbeitsspeicher gesteckt wird, gibt für gewöhnlich Auskunft darüber. Arbeitsspeicher wird von Computern benötigt, ebenso aber auch größere Drucker, Kopierer oder auch Notebooks. Sie alle benötigen Arbeitsspeicher und bieten oft die Möglichkeit, den vorhandenen Arbeitsspeicher zu erweitern.

Falls man keine Informationen erhält und auch kein Handbuch zur Hand hat, kann man sich auch die vorhandenen Speichermodule ansehen, die in dem betreffenden Gerät zu finden sind. Denn die Typ-Bezeichnung steht oft auch auf den vorhandenen Modulen. Dennoch kann es nicht Schaden hier auch eingehender zu recherchieren. Da man nur auf diese Weise erfährt, ob und wie viel zusätzlicher Arbeitsspeicher eingesetzt werden kann. Denn abgesehen davon, dass man für Speichermodule entsprechende Einschübe benötigt (sogenannte Slots oder DIMM-Slots), gibt es oft auch Kapazitäts-Beschränkungen. Denn nur weil es auf dem Markt auch Arbeitsspeicher mit größerer Kapazität gibt, heißt das nicht, dass dieser auch überall verwendet werden kann, wo er reinpasst.

Ultra-Low-Profile Registered Arbeitsspeicher

Ultra-Low-Profile Registered Arbeitsspeicher

Daneben gibt es noch einen Untertyp, den sogenannten Registered-Speicher (RDIMM). Das sind Speichermodule die bei leistungsfähigeren Computern (sog. Servern) eingesetzt werden. Denn da bei leistungsfähigeren Computern oft auch eine größere Kapazität an Arbeitsspeicher benötigt wird, führt dies zu einer Belastung des Speicher-Verwalters (sog. Speicher-Controller). Registered-Speichermodule entlasten mit einem eigenen zusätzlichen Speicher-Controller den eigentlichen Speicher-Controller des Computers und sorgen so dafür, dass er zahlreichere Speichermodule sowie Speichermodule mit höherer Kapazität ansprechen kann. Registered-Speicher kann aber nicht so ohne weiteres in jedem Computer eingesetzt werden. Er muss von der Hauptplatine des Computers unterstützt werden und auch darf er nicht mit anderen Speichermodul-Typen kombiniert werden.

Unser Kauf-Tipp !
Wenn Sie nicht wissen welchen Arbeitsspeicher-Typ Sie benötigen und es bisher auch nicht herausgefunden haben, dann werfen Sie mal einen Blick auf die Rechnung des Computers. Oftmals werden nämlich seine Bestandteile dort aufgelistet. Sollte Ihnen auch das nicht weiterhelfen, dann fragen Sie einen Computerhändler um Rat. Um Ihnen Arbeitsspeicher zu verkaufen, recherchieren diese gerne für sie den passenden Speicher-Typ.

Translate »