Maus: Technik

Wer eine preiswerte Maus kauft, sollte unbedingt auf die Qualität des Kabels achten. Gerade preiswerte Mäuse verwenden Adern, die sehr dünn und lediglich lackisoliert sind. Diese Isolierung nutzt sich ab, wenn die Adern aneinander reiben. Wodurch es dann recht schnell zu Ausfällen kommt. Wer dies vermeiden will, sollte bei einer Maus auf ein dickes und/oder starres Kabel achten. Zwar gelten starre Kabel speziell bei Computerspielern als eher störend, weil sie bei schnellen Bewegungen hinderlich sind. Dennoch dienen sie einer höheren Lebenserwartung. Wer keinen Kompromiss eingehen möchte, findet bei einigen wenigen Herstellern auch Lösungen, die sehr biegsam und dennoch hochwertig sind. Die Regel ist dies aber nicht.

Anschluss
Falls die Maus an einem älteren Computer betrieben werden soll, muss evtl. auch ein älterer Anschluss vorhanden sein. Denn zwar ist der USB-Anschluss der herrschende Standard und dass schon seit der Jahrtausendwende, dennoch wurde auch sein Vorgänger – der PS/2 Anschluss – noch bis 2010 an fast allen neuen Computern angeboten bzw. noch bis 2015 an über 33% aller neuen Computer. Wer sich nicht sicher ist, kann sich auch für eine Maus mit sogenanntem PS/2-Adapter bzw. USB-PS2-Adapter entscheiden. Dabei handelt es sich um eine USB-Maus, die mittels Adapter auch an einem PS/2-Anschluss funktionieren kann. Bedauerlicherweise lassen sich nicht alle USB-Mäuse so einfach umrüsten, denn der Adapter funktioniert nur, wenn die PS/2-Funktion bereits in der Maus vorhanden ist.

Kabellos
Bei kabellosen Mäusen ist auf die Batterie-Laufzeit zu achten. Hier finden sich drei Gruppen. Die erst Gruppe arbeitet mit einer sparsamen Technik und kann auf diese Weise gleich mehrere Monate überbrücken. Um dies jedoch zu realisieren, arbeiten diese Mäuse mit leistungsärmeren Sensoren und niedrigeren Abtastraten. Daher kann es bei ihnen eher zu Fehlern kommen (jedoch nur in Extremsituationen). Bei der zweiten Gruppe wird dies ausgeschlossen, da sie einen regulären Sensor sowie eine hohe Abtastrate verwenden. Dafür bieten sie jedoch eine geringere Laufzeit und müssen täglich oder wöchentlich aufgeladen werden. Erkennbar sind solche Mäuse oft an der beiliegenden Ladeschale, mit der man die tägliche Aufladung schnell und bequem durchführen kann. Und die dritte Variante ist eine Maus, die mittels Induktion ihren Strom von einer speziellen Maus-Unterlage erhält. Diese Maus ist zwar schnurlos, jedoch funktioniert sie nur solange man sie auf dieser Unterlage betreibt.

Unser Kauf-Tipp !
Achten Sie beim Kauf einer Maus unbedingt auf die Kabellänge. Bei konventionellen Computer-Mäusen beträgt diese meistens 180 cm. Doch das ist nicht garantiert. Es gibt auch Ausführungen mit 150 cm, die beim Einsatz am Schreibtisch sehr knapp werden kann. Bedenken Sie auch, dass bei Notebook-Mäusen das Kabel sogar stark verkürzt wurde. Dort haben sie meist nur 50 cm. Für die kurze Distanz bis zum Notebook ist dies ausreichend und sogar empfehlenswert, aber wenn Sie solche Mäuse auch an einem regulären Computer verwenden wollen, benötigen Sie ein Verlängerungskabel.

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